Bischhof Gerhard Ulrich als Neu-Schweriner begrüßt PR-Anzeige

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Wenn jemand nach Schwerin zieht, gibt‘s normalerweise eine Änderung im Personalausweis, ein Buch mit der Chronik der Stadt und das war‘s dann aber auch. Selten wurde ein Neubürger so begrüßt wie am Sonntag Gerhard Ulrich. Und nicht nur das. Auch Schwerin selbst wurde wieder einmal so etwas wie eine Hauptstadt.
Und zwar der Sitz des Landesbischofs der neuen Nordkirche. Ulrich, bisher Bischof von Schleswig wurde im Schweriner Dom mit einem Festgottesdienst in sein neues Amt eingeführt. Und nicht nur die geladenen Gäste und Gemeindemitglieder im Inneren des Doms konnten mitfeiern. Der Gottesdienst wurde auf dem Altstädtischen Markt auf Großleinwänden übertragen. Auch das Abendmahl konnte dort gefeiert werden. Und nach der Verlesung der Berufungsurkunde durch den Präses der Nordkirchensynode - Dr. Tietze - und die Segnung des neuen Bischofs durch die Bischöfin der evangelischen
Kirche Mitteldeutschlands - Ilse Junkermann - ging es zum großen Fest auf den geschmückten Marktplatz mit Platz für 1200 Gäste an 150 Tischen. Die Bewirtung übrigens übernahmen Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Mit dieser Geste erinnert die Kirche zugleich an ihr
Gründungsfest im vergangenen Jahr in Ratzeburg. Zu Pfingsten waren dort die Landeskirchen Pommerns, Nordelbiens und Mecklenburgs fusioniert. Heute ist die Nordkirche mit 2,25 Millionen Gemeindemitgliedern die fünftgrößte Landeskirche in Deutschland. Am späteren Abend wurden die Gäste der Feier auf dem Altstädtischen Markt mit einem Abendsegen verabschiedet.