Wirtschaft
Ypsomed wächst weiter
Ypsomed hat in Schwerin eine neue Produktionshalle eingeweiht – und gleichzeitig den weiteren Ausbau angekündigt. Damit erhöht das Unternehmen seine Produktionskapazitäten, um der weltweit wachsenden Nachfrage nach Medizintechnikprodukten gerecht zu werden. CEO Simon Michel nannte den Ausbau in Schwerin einen wichtigen Schritt in der Wachstumsstrategie: 22 Millionen Franken wurden in die neue Produktionshalle investiert.
Mit 30 hochmodernen Kunststoffspritzguss-Maschinen und drei Montagelinien können hier künftig über 100 Millionen zusätzliche Autoinjektoren pro Jahr hergestellt werden. „Ich freue mich, dass Ypsomed für die Erweiterung seiner Kapazitäten wieder Schwerin das Vertrauen schenkt“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der Eröffnung.
Und es geht weiter: Schon im Januar soll der Bau von Schwerin II starten. In einer ersten Bauphase, die knapp zwei Jahre dauern soll, wird die Produktionsfläche um 25.000 Quadratmeter erweitert. In der zweiten Bauphase sind es noch einmal 17.000 Quadratmeter. Dann werden zu den jetzt mit der neuen Produktionshalle geschaffenen 85 Arbeitsplätzen weitere dazukommen: 350 in der ersten Bauetappe von Schwerin II und rund 300 in der zweiten.
Ypsomed ist seit 2019 in Schwerin ansässig. Das führende Unternehmen für die Herstellung von Injektions- und Infusionssystemen für die Selbstmedikation ist für Pharma- und Biotechunternehmen ein wichtiger Partner, wenn es um Pens, Autoinjektoren und Pumpensysteme zur Verabreichung von flüssigen Medikamenten geht.