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Willkommen in Schwerin!
Schwerin zu einem attraktiven Hochschul- und Wissenschaftsstandort entwickeln – das ist das Ziel des 2003 gegründeten Hochschulfördervereins. Inzwischen gibt es in der Stadt rund 1400 Studierende an insgesamt sechs Hochschul-Außenstellen und Akademien. Das soll natürlich sichtbar werden – zum Beispiel am 20. Juni auf der Schwimmenden Wiese. Dort findet an diesem Tag auf Initiative des Fördervereins zusammen mit der IHK und der Stadtverwaltung das erste Willkommensfest für Studierende und Auszubildende als Open Air statt.
Ein Netzwerk knüpfen
Die Organisatoren wollen Studies und Azubis willkommen heißen und sie einladen, sich mit örtlichen Unternehmen, Verbänden und Vereinen zu vernetzen. Auch Schweriner sind herzlich zu der Begegnung mit jungen Menschen und lokalen Anbietern aus Wirtschaft, Kultur und Sport eingeladen. Für Musik, vielfältige Unterhaltung und Kulinarisches ist gesorgt. Der Einlass beginnt um 13 Uhr, zwischen 15 und 22 Uhr läuft das Programm. Der Vorsitzende des Hochschulfördervereins Dr. Joachim Wegrad hofft auf viele Gäste – und darauf, dass die Stadt mit jugendlich-frischem Flair überzeugt.
Denn der Hochschul- und Wissenschaftsstandort Schwerin soll sich weiter entwickeln - der Verein der Förderder von Hochschulen in Schwerin hofft auf einen Studien- und Wissenschaftsbereich „Verwaltungs- und Organisationswissenschaften“ der Hochschule Wismar in Schwerin. Es soll ein Studienbereich werden, der die Laufbahn für den höheren Dienst in der öffentlichen Verwaltung zum Masterabschluss führt und dann einziger Anbieter in Norddeutschland ist. Es ist ein Studien- und Wissenschaftsbereich, der mit dem Datenverarbeitungszentrum Schwerin, mit der SIS – Schweriner IT- und Servicegesellschaft mbH gemeinsam mit der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie MV und mit weiteren Leistungsträgern eine Kompetenzbündelung ermöglicht. Für E-Government, Digitalisierung und für künstliche Intelligenz (KI) in der öffentlichen Verwaltung erschließen sich einmalige Chancen am Standort der Landesverwaltung und auf dem Gebiet Bürokratieabbau können bundesweit Alleinstellungsmerkmale erworben werden.
Mit sechs bereits bestehenden Hochschulstrukturen hat Schwerin bereits ein eindrucksvolles Profil: Mit Studienrichtungen wie Verwaltung, Soziales und Medizin, Logopädie, Physio- und Ergotherapie, Pflege sowie Medien einschließlich KI wird die Hochschullandschaft des Landes bereichert. Im Hochschulportfolio von Schwerin fehlt dann nur noch eine Sporthochschule.
Kreatives Klima
Ein solcher Hochschulstandort, eng verbunden mit den Berufsschulen und Gymnasien, verzahnt mit der regionalen Wirtschaft und Verwaltung, ist immer auch ein wichtiger Beitrag zur Attraktivität der Landeshauptstadt. Er hat Einfluss auf die Wirtschaftskraft, erzeugt ein Klima von schöpferischer Kreativität und jugendlicher Frische. Welche Impulse von Hochschulen für Innovationen und Investitionen ausgehen, zeigt folgendes Beispiel. Durch die Schweriner Wissenschaftswoche 2021 wurde das Thema „Biokarbonisierung“ angestoßen. Im Ergebnis sind noch für dieses Jahr Investitionen zwischen 10 und 15 Millionen Euro in Parchim für die Errichtung entsprechender Industrieanlagen geplant. Weitere drei Biokarbonisierungsanlagen in Mecklenburg-Vorpommern mit nochmals ca. 20 Millionen Euro Invest-Volumen sind bereits konkret nachgefragt. Auch die Erhöhung der Kaufkraft durch Studierende bleibt ein Wirtschaftsfaktor – allein in diesem Jahr sind es 14 Millionen Euro.
Für eine attraktive Stadt
Die Bedeutung der Hoch- und Berufsschulen, der Bildung insgesamt für die Fachkräftesicherung ist unbestritten. Doch sie reicht nicht aus. Absolventen müssen auch Bedingungen vorfinden, die ihnen berufliche Perspektiven bieten. Sie müssen sich an ihrem Wohnort wohlfühlen und sich ein Leben hier gut vorstellen können. Dann bleiben sie nach Studium oder Ausbildung im Lande oder kehren nach einer „Wanderzeit“ hierher zurück. Voraussetzung dafür sind weitere Angebote für junge Menschen, die ein Leben in Schwerin attraktiv machen. Natürlich ist das eine Gemeinschaftsaufgabe: Der Schweri- ner Hochschulförderverein, Pro Schwerin, die IHK und weitere Partner wollen gemeinsam mit den Hoch- und Berufsschulen, Gymnasien sowie mit Jugendorganisationen und dem Stadtjugendrat helfen, die Stadt noch lebenswerter für junge Menschen zu machen. Ideen und Vorschläge sind gefragt und eingefordert.
Hoch- und Berufsschulen in Schwerin
Sechs Hochschulstrukturen
- Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA)
- Internationale Studien- und Berufsakademie (ISBA)
- Medical School Hamburg, Außenstelle Schwerin (MSH)
- Berufsakademie Nord Hamburg, Außenstelle Schwerin (BA Nord)
- Hochschule für Musik und Theater Rostock (HMT), Studierende im Schauspielstudio der HMT in Schwerin
- Hamburger Fernhochschule Schwerin (HFHS)
Zusätzlich eine Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie MV (VWA)
Berufsschulen
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