21.01.2022

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SWG modernisiert das nächste Wohnhaus

Strom statt Gas und neue Zuschnitte in der Leonhard-Frank-Straße 25-33
Die SWG saniert dieses Wohnhaus in der Leonhard-Frank-Straße 25-33 von Ende April bis zum Herbst.
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Die Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft saniert ab Ende April ihr Mehrfamilienhaus Leonhard-Frank-Straße 25-33. Ungefähr die Hälfte der vierzig Wohnungen ist schon leergezogen. Auch die verbleibenden Mieter bekommen übergangsweise Wohnungen in der Nähe. Anders gehts nicht; die Handwerker müssen in alle Räume. Was ist geplant?

Thomas Neubert, Abteilungsleiter Technik bei der SWG, sagt: „Wir tauschen die gesamte Heizungsanlage aus, dazu zählen das Rohr­sys­tem und die Heizkörper. Gekocht wird künftig mit Strom statt Gas. Wir entfernen auch gleich die alten Gas-Durchlauferhitzer und Schornsteine.“

Die Technik stammt teils aus der Vorwendezeit. Das gilt genauso für die Fußböden in vielen Wohnungen. Als Beläge dienen nach der Sanierung pflegeleichte Kunststoffplanken in Holzoptik.

Soweit die Pflicht. Jetzt die Kür. Die Genossenschaft hat mit den Wohnungen in dem Haus noch deutlich Spannenderes vor.
Der SWG-Vorstandsvorsitzende Guido Müller sagt: „Wir denken auch über Grundrissänderungen nach. Wir müssen mal sehen, was die Mieter annehmen.“

Thomas Neubert legt konkrete Pläne vor: Eine Zwei-Zimmer-Wohnung und eine Zweieinhalb-Zimmer-Wohnung könnten in eine Drei-Zimmer- und eine Ein-Zimmer-Wohnung aufgeteilt werden. Drei-Zimmer-Wohnun­gen sind begehrt. In einem der fünf Aufgänge plant die SWG sogar, je zwei Ein-Zimmer-Wohnungen zu einer Maisonette-Wohnung zusammenzulegen.

Das bedeutet, die Mieter hätten dort zwei Etagen für sich – in der einen befänden sich Wohnzimmer und Küche, in der zweiten Schlafzimmer und Bad. Die Ebenen würden mit einer Holztreppe, höchstwahrscheinlich Buche, verbunden.

Mit solchen Umbauten hat die Genossenschaft Erfahrungen; in SWG-Häusern in Lankow und der Weststadt gibt es schon Maisonette-Wohnungen.

Die dritte Lösung für mehr Wohnqualität bedarf etwas weniger Aufwand. SWG-Cheftechniker Thomas Neubert sagt: „Wir bieten den Mietern der Zweieinhalb-Zimmer-Wohnungen an, das halbe Zimmer zum Bad umzubauen. Dafür würde die Küche viel größer, weil die Fläche des ehemaligen Bades hinzukäme.“ Neue Wanne, neue Dusche und neue Keramik inklusive.

Komplett wird die Sanierung durchs Malern der Treppenhäuser, das Streichen von Fußböden in den  Kellern, das Dämmen der Kellerdecken und die Auffrischung der Fassaden.

Etwa 1,5 Millionen Euro investiert die Genossenschaft insgesamt.

Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres können die Mieter zurück in ihre Wohnungen ziehen. Die SWG hatte sie bereits im November 2021 über das Vorhaben und den Zeitplan informiert.