17.04.2015

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„Stolz auf ihre Stadt“

BUGA GmbH übergab weitere gut 3,5 Millionen Euro an Schweriner
Geldübergabe: BUGA-Maskottchen Fiete freute sich ebenso über den 3,5-Millionen-Euro Scheck wie Stadtpräsident Stephan Nolte, Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, BUGA-2009-Geschäftsführer Dr. Josef Wolf, BUGA-2009-Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Haupt und Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (v. l.). Foto: Rainer Cordes
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„Die Schweriner“, sagt Stadtpräsident Stephan Nolte, „sind stolz auf ihre Stadt. Das waren sie vorher nicht immer.“ Mit „vorher“ ist die Zeit vor der BUGA gemeint, denn dank der Bundesgartenschau ist unsere Stadt nicht nur vorübergehend, sondern nachhaltig schöner geworden. Insofern wäre die BUGA auch dann ein Erfolg geworden, wenn sie keinen finanziellen Gewinn erzielt hätte.

Aber nun gab es tatsächlich Geld von der BUGA GmbH. Eine Summe von exakt 3.513.339,60 Euro wies der Scheck aus, der kürzlich auf der Schwimmenden Wiese, übrigens ein BUGA-Projekt, an die Stadt übergeben wurde. Der Überschuss betrug insgesamt sogar mehr als fünf Millionen Euro. Eine halbe Million Euro wurde bereits in die Schweriner Bürgerstiftung gesteckt und eine ganze Million als Rückzahlung für ein Gesellschafterdarlehen an die Stadt genutzt.

Von den zirka 3,5 Millionen Euro gehen eine Million Euro wiederum in die Bürgerstiftung. Weitere Mittel fließen in die Stärkung des Schweriner Zoos, werden genutzt für den Erhalt und die Pflege der ehemaligen BUGA-Flächen, eingesetzt für die Weltkulturerbe-Bewerbung, verwendet für Aktivitäten der Ortsbeiräte sowie für dringend notwendige Baumaßnahmen im Eisenbahnmuseum.

Nun gibt es in der Stadt Überlegungen, sich für 2029 erneut um die Ausrichtung einer Bundesgartenschau zu bewerben. Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow sagt, die Bundesgartenschau sei das beste Stadtentwicklungsprogramm in der Geschichte der Landeshauptstadt gewesen. Es sei also verständlich, dass sich viele Schweriner wieder eine BUGA in Schwerin wünschten. „Deshalb stellen wir aus dem BUGA-Überschuss auch Gelder bereit, um in einer Machbarkeitsstudie eine erneute Bewerbung Schwerins für die Bundesgartenschau zu untersuchen“, sagt sie.

Jochen Sandner, der zusammen mit Dr. Josef Wolf die BUGA 2009 leitete, und mittlerweile Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft ist, bestätigt Gespräche mit der Stadt. Er sagt: „Wir haben gezeigt, dass auch kleine Großstädte so eine Gartenschau umsetzen können, wenn das Konzept schlüssig ist und Politik und Verwaltung verlässliche Partner sind.“

Die nächste BUGA würde jedoch ein ganz anderes Konzept verfolgen als die vor sechs Jahren. Eine Idee dabei ist, sie zwar wieder dicht ans Wasser zu legen, diesmal jedoch weniger zentral und dafür die Nachbargemeinden wesentlich stärker einzubeziehen.

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