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Schwerin jetzt in der Metropolregion Hamburg
Mit einem Festakt im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses haben am 27. Februar der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz und die drei Ministerpräsidenten der Länder Niedersachsen, Stephan Weil, Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering, und Schleswig-Holstein, Torsten Albig, die Erweiterung der Metropolregion Hamburg besiegelt.
Gemeinsam mit Vertretern der Kammern, des DGB Nord, des UVNord und Schwerins Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier unterzeichneten sie in Anwesenheit von gut 300 prominenten Gästen einen Kooperationsvertrag und feierten den Abschluss eines neuen Staatsvertrages. Während der Staatsvertrag die Förderfonds zwischen den vier beteiligten Ländern festschreibt, regelt der Kooperationsvertrag die Ziele, die Arbeitsstruktur und die Finanzierung der Metropolregion Hamburg.
Um die Zukunftschancen der Metropolregion Hamburg weiter zu verbessern und den Zusammenhalt in der Region zu fördern, übernehmen Staat, Wirtschaft und Sozialpartner zukünftig gemeinsam Verantwortung für die Region. Der bisherige Kooperationsraum wird um Schwerin und den Altkreis Parchim erweitert.
Die Metropolregion Hamburg umfasst jetzt 17 Kreise und Landkreise, drei kreisfreie Städte sowie die Stadt Hamburg und ist damit fast so groß wie Belgien. Die Bevölkerungszahl von gut 5,3 Millionen Menschen entspricht etwas mehr als der Einwohnerzahl von Norwegen.
In der Metropolregion Hamburg kooperieren seit den 1960er Jahren die Länder Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein sowie Kreise, Landkreise und kreisfreie Städte. 2012 kamen dann auch Teile von Mecklenburg-Vorpommern hinzu. Nun werden mit den Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, dem UVNord und dem DGB Nord zwölf Wirtschafts- und Sozialpartner als Mitglieder aufgenommen. Ihr Engagement hat das Ziel, die wirtschaftliche, technologische und soziale Entwicklung der Metropolregion Hamburg voranzutreiben.
Förderer der Metropolregion
Freunde und Förderer der Metropolregion haben sich zur „Initiative pro Metropolregion Hamburg“ zusammengeschlossen. Der Verein hat das Ziel, „die wirtschaftliche, technologische und soziale Entwicklung der Metropolregion Hamburg als gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraum innerhalb der staatsvertraglich festgelegten Grenzen voranzutreiben“. Unter anderem geht es der Initiative hier um:
·??Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
·??Ausbau und Modernisierung einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur
·??effiziente Technologietransfers
·??engere Verzahnung von Bildung, Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
·??Entwicklung, Qualifizierung und Sicherung des Fachkräftepotenzials.
Zu den Gründungsmitgliedern zählen unter anderem die Industrie- und Handelskammern der Region, die Handwerkskammern Hamburg, Lübeck und Schwerin sowie der Unternehmerverband Nord und der DGB Nord.
Weitere Mitglieder werden sehr gern aufgenommen. Die Initiative stehe „grundsätzlich allen Gemeinden, Kreisen und Landkreisen der Metropolregion Hamburg, Einzelgewerkschaften und Einzelverbänden sowie Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsförderern, regionalen Netzwerken und Clusterinitiativen mit Bezug zur Metropolregion offen“, teilt sie auf ihrer Website mit.
Alle Informationen zur Mitgliedschaft und ein Mitgliedsantrag zum Download finden sich online unter der Adresse www.pro-metropolregion-hh.de.