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Schwerin im Himmel
Ab 20. März ist Schwerin in der halben Welt unterwegs. An jenem Mittwoch startet jedenfalls zum ersten Mal eine Lufthansa-Maschine des Namens „Schwerin“ in den Himmel über München.
Von diesem wichtigen Drehkreuz des internationalen Flugverkehrs fliegt die „Schwerin“ dann regelmäßig vor allem Ziele in Nordamerika, Süd- und Ostasien an.
Es handelt sich dabei um einen Airbus A350-900, der in Toulouse endmontiert wurde. Rund 270 Millionen Euro hat sich die Lufthansa den Flieger kosten lassen. Dieser Airbus fliegt sparsamer als andereLangstreckenflugzeuge: Nach Angaben der Lufthansa verbraucht er auf 100 Kilometern durchschnittlich 2,9 Liter Kerosin pro Person; das seien etwa 25 Prozent weniger als bei vergleichbaren Maschinen.
Für die Gestaltung der Kabine räumte der Flieger gleich zwei Preise ab: Die Economy Class (224 Plätze)wurde mit dem German Design Award 2018 in der Kategorie „Exzellentes Produktdesign“ bedacht. Und für die Kabinenbeleuchtung gab es den Deutschen Lichtdesign-Preis 2018. Die A350-900-Flugzeuge der Lufthansa sind die weltweit ersten Passagiermaschinen, die sich den Verlauf des Tageslichts zum Vorbild nehmen: Mit Hilfe des richtigen Lichts zur richtigen Zeit soll der Biorhythmus der Mitfliegenden unterstützt werden.
Länge und Spannweite des Airbus A350-900 betragen jeweils 65 Meter. Insgesamt 293 Passagiere haben in dem Airbus Platz. „Große Flugzeuge tragen die Namen großer Städte“ lautet die Regel bei der Lufthansa. Bei dem Luftfahrtkonzern ist Schwerin also groß.