12.02.2013

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Notebook statt Bauwerkzeug

In der SEI arbeiten Elektroniker an zukunftsweisenden Großprojekten / Azubis willkommen
Thomas Braun bei der Bauplanung. Der Elektromeister leitet das aktuelle Großprojekt der SEI: den Tower des Parchimer Flughafens. Foto: Hultzsch
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„Elektriker – was  wäre die Nacht ohne dich?“ steht groß auf einem Plakat im Flur der SEI-Büroetage. Wenige Worte, die bezeichnen, worüber sich kaum jemand Gedanken macht: Wie gelangt der Strom überhaupt in unseren Alltag? Ohne den Einsatz der Fachleute würde kein Leuchtmittel funktionieren, keine Kaffeemaschine und kein Computer. Und die Kompetenzen eines Elektronikers gehen heute weit darüber hinaus. „Den klassischen Strippenzieher, wie er landläufig bezeichnet wird, der nur die Kabel in die Wände verlegt, den gibt es bei uns kaum noch“, klärt Geschäftsführer Olaf von Müller auf. Bei der Schweriner
Elektro-Installation GmbH (SEI) kommt zwar hauptsächlich die Fachrichtung Gebäudetechnik zum Einsatz, doch mit den alt-
hergebrachten Vorstellungen der Allgemeinheit hat das wenig zu tun. „Wir tragen heute zum Beispiel einem gesteigerten Sicherheitsbedürfnis Rechnung und statten sowohl große Gebäudekomplexe als auch Privathäuser mit anspruchsvoller Sicherheitstechnik aus“, berichtet von Müller. Das geht beim hochwertigen Rauchmelder los und „endet“ in Videoanlagen oder in sogenannten Netzersatzanlagen, die hochtechnische Betriebe bei Stromausfall vor Schäden bewahren. An Großprojekten der unterschiedlichsten Art mangelt es der SEI jedenfalls nicht. „Wir haben schon einmal eine Justizvollzugsanlage ausgestattet“, erinnert sich der Chef, „da haben wir überlegt, unseren Leuten vor Ort Fahrräder zu kaufen, weil die Wege auf der Baustelle so weit waren.“ Aktuell sind die Mitarbeiter um Elektro-
meister Thomas Braun am und im Parchimer Flughafen-Tower im Einsatz – mit der Technik von SEI wird dort demnächst der gesamte Flugverkehr überwacht.
Das klassische Betätigungsfeld weicht den Anforderungen der modernen Zeit, diese Erfahrungen machen vor allem die Azubis. In den kommenden Monaten wählt die SEI die Kandidaten für den Lehrbeginn 2013 aus – sie können sich auf einen sicheren Job in einem motivierten Team freuen. „Wir legen Wert auf Kontinuität. Das heißt auch, dass unsere Leute immer die Möglichkeit haben, sich fachlich weiterzubilden und aufzusteigen“, so Olaf von Müller. Der Elektroniker-Nachwuchs darf im Unternehmen schon früh Verantwortung übernehmen. Auszubildenden bietet sich hier außerdem die einmalige Chance, an der Neugestaltung der deutschen Strom-Landschaft mitzuwirken: „Offizieller Partner der Energiewende“, nennt der Geschäftsführer das mit einem Schmunzeln. Schon jetzt gehören innovative Energiespar-Lösungen zum Tagesgeschäft, sei es bei der Umrüstung alter Anlagen oder bei der Installation von kleineren Windkraft- und Photovoltaik-
einheiten. Dass es mit dem „Strippenziehen“ bald endgültig vorbei sein wird, dafür sprechen auch andere Entwicklungen: „Der Trend geht hin zu flexiblen Anlagen, die immer wieder neuen Anforderungen angepasst werden können, ohne dass man die Kabelverlegung ändern muss“, so von Müller. „Zukunftsweisend sind auch Funk-Netze, die ganz ohne Kabel auskommen und deshalb z.B. in denkmalgeschützten Gebäuden gefragt sind.“ Mit Notebook statt Bauwerkzeug – technikbegeisterte junge Mitarbeiter stellen in der SEI ihr Können unter Beweis. Bewerbungen werden ständig entgegengenommen.