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Gegen die Armut in Togo
Der Verein Deutsch-Afrikanische Zusammenarbeit (DAZ) sorgt sich seit seiner Gründung um das Los der Menschen im westafrikanischen Togo. Im November flogen einige Mitglieder des Vereins wieder in das Land – auf eigene Kosten. Vor allem sahen sie bei Projekten nach dem Rechten, die sie mit zwei ortsansässigen Vereinen betreiben: IT Village im Norden des Landes und Kinderhaus Frieda in der Hauptstadt Lomé.
Das IT Village hilft jungen Togolesen, aus der Arbeitslosigkeit zu gelangen, wobei der Fokus auf der Berufsausbildung liegt. Gefördert werden unter anderem aber auch fünf Grundschulen mit insgesamt rund 2.000 Schülern. Für 400 Kinder bezahlt der DAZ Schulmaterialien und übernimmt das Gehalt von 20 Lehrern. Der Vereinsvorsitzende Hinrich Kuessner sagt: „Unser Ziel ist, dass alle Kinder eine Grundschule besuchen und erfolgreich beenden. Das Ziel haben wir in diesen Dörfern fast erreicht.“
In den vergangenen Jahren wurden drei neue Schulgebäude errichtet und diese mit Solaranlagen ausgestattet. Außerdem werden Schulbibliotheken und ein Schulspeisungsprojekt finanziert.
Udo Borowicki, DAZ-Schulfachmann, sagt: „Wir besuchen auch regelmäßig Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, vor allem um sie für die Unterstützung unseres Vereins zu gewinnen, aber auch um Fremdenfeindlichkeit vorzubeugen.“
Jetzt schon gut bekannt ist vielen Schülern das Kinderhaus Frieda, in dem derzeit 27 Waisen leben. Für das Projekt spendeten auch zahlreiche Schweriner Schüler und Lehrer bereits fleißig.