Wirtschaft

Landeshauptstadt Schwerin als eine von sechs Modellkommunen für Cyber-Sicherheit ausgewählt

Mit der fortschreitenden Digitalisierung und damit einhergehenden Bedrohungen wächst die Relevanz von Maßnahmen zur Cyber-Sicherheit in Kommunen und Gemeinden rapide. Das Bundesamt fü Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat in ganz Deutschland sechs Modellkommunen ausgewählt, in denen die Cyber-Sicherheit untersucht und analysiert werden soll. Als einzige größere Stadt wurde die Landeshauptstadt Schwerin bestimmt, um ihre Erfahrungen im Bereich der IT-Sicherheit für andere Städte und Gemeinden zur Verfügung zu stellen. „Es geht darum, von den Schweriner Erfahrungen zu lernen. Vertreter des Bundesamtes haben dazu in der vergangenen Woche in einem zweitägigen Workshop mit dekommunalen IT-Dienstleis SIS/KSM den Stand der IT-Sicherheit
in der Landeshauptstadt überprüft“, so Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier. Bei den Untersuchungen wurde ein standardisierter Fragenkatalog für die Praxis getestet, der in Zukunft bundesweit für die Prüfung der IT-Sicherheit genutzt werden soll.
Um auch kleineren Kommunen eine realisierbare Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen im IT-Bereich zu ermöglichen, hat das BSI das Pilotprojekt „Weg in die Basis-Absicherung“ initiiert. Mit Checklisten, Prüffragen und Hilfsmitteln erhalten die Kommunen die Möglichkeit, die dringlichsten Sicherheitsfragen eigenständig zu identifizieren und zu bearbeiten. In Schwerin gehen die Maßnahmen zu Cyber-Sicherheit teilweise bereits weit über diese Basismaßnahmen hinaus.
Die Vielzahl ständig neuer Herausforderungen bedeutet für die Cyber-Sicherheit jedoch auch ständige Weiterentwicklung.