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Schwerin ist eine schöne Stadt. Der Reichtum an Wiesen, Wäldern und Seen, die historische Altstadt mit dem Schloss, vielfältige Angebote an Sport, Freizeit und Kultur bieten eine hohe Lebensqualität. Vor allem Familien können sich in Schwerin wohlfühlen. Auch mein Mann und ich leben mit unserem kleinen Sohn sehr gerne in dieser schönen Stadt. Die Wochenenden nutzen wir oft für Spaziergänge, zum Beispiel durch den Schlosspark. Wir freuen uns in diesem Jahr schon auf die „Puppen im Park“ im Sommer und auf das Weihnachtsmärchen im Winter. Ein besonderer Höhepunkt wird natürlich die Bundesgartenschau werden. Und dass die Schweriner Schwimmhallen erhalten und saniert werden sollen, freut uns sehr.

Die vielen Angebote an Kitas und Schulen in unserer Stadt helfen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern und bieten unseren Kindern umfangreiche Bildungsangebote. Mein Sohn geht jeden Tag sehr gerne in seine Schweriner Kita. Ist Schwerin also ein Paradies für alle Familien? Nein, das ist es natürlich nicht. Nicht wenige Kinder leben in Armut, und der Fall Lea-Sophie hat uns gelehrt, wie wichtig es ist, nicht wegzusehen, wenn es Kindern nicht gut geht. Wir brauchen gute Arbeitsplätze, von denen Eltern ihre Familien ernähren können. Wir brauchen einen kostenfreien Bildungsweg von der Kita über die Ganztagsschule bis zur Ausbildung und zum Studium. Für ein familienfreundliches Klima kommt es auch auf die kleinen Gesten im Alltag an. Wenn jede Schwerinerin und jeder Schweriner zum Beispiel ein bisschen darauf achtet, älteren Menschen über die Straße zu helfen oder Müttern und Vätern mit Kinderwagen die Tür aufzuhalten, wäre schon viel gewonnen.

Es grüßt Sie ganz herzlich

Manuela Schwesig
Ministerin für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern