Zwischen Mythen und Vorurteilen

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Eine Naturoper über wilde Vierbeiner

Mit der Opern-Uraufführung „Wölfe“ der estnischen Komponistin Helena Tulve und Hausregisseurin Nina Gühlstorff begibt sich das Musiktheater während der Schlossfestspiele 2022 auf Spurensuche nach dem umstrittensten Großraubtier des Landes. Dafür verwandelt sich das Große Haus für sieben Vorstellungen in eine Mecklenburgische Weidelandschaft, in der auch die Tiefen des Waldes ergründet werden. Dabei wird ein differenziertes und vielstimmiges Klangbild vom Leben mit dem Wolf entworfen. Eine Schäferin singt ein Klagelied über ihre toten Lämmer, möchte den Wolf aber nicht zum Feind erklären, die Aktivistin kämpft stimmgewaltig für Wolfs- und Naturschutz und wird dabei selbst zum Raubtier und der Jäger hadert, Verantwortung an den neuen Waldmitbewohner abzugeben. Premiere ist am 24. Juni um 19.30 Uhr im Großen Haus, Zuschauer dürfen sich auf eine spektakuläre Bühne freuen. Weitere Aufführungen: 26. Juni sowie 3. und 10. Juli jeweils 18 Uhr, 5., 6. und 8. Juli jeweils 19.30 Uhr, Tickets auf allen Plätzen 25 Euro.
www.mecklenburgisches-staatstheater.de