Über Underground und Revolte PR-Anzeige

Grenzgang (2004)
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Der 1934 in Berlin geborene und auf Usedom aufgewachsene Oskar Manigk, der heute zwischen beiden Orten pendelt, zählt zu den bedeutendsten Vertretern ostdeutscher Kunst mit überregionaler Strahlkraft.

Im Jahr seines 85. Geburtstages – und 30 Jahre nach dem Mauerfall –  betont die Ausstellung „Hier + Da. Underground, Revolte + Post-Wende“ mit Arbeiten aus 40 Jahren die Vielseitigkeit seines Schaffens seit der Vorwendezeit bis heute.

Ausgehend von den noch stärker subversiv ausgerichteten Arbeiten aus den 1970er- und 1980er-Jahren, in denen Oskar Manigk größtenteils im Stillen schuf, über die Phase des politischen Umbruchs bis hin zu seinen aktuellen großformatigen Leinwänden, werden die von den jeweiligen gesellschaftspolitischen Bedingungen beeinflussten Inhalte anhand exemplarisch ausgewählter Arbeiten nachvollziehbar.

Seine persönlich erfahrene Involviertheit in die Lebensbedingungen von Nachkriegszeit, Sozialismus und Post-Wende schildert Oskar Manigk in visuellen Narrationen mit bühnenartigen Szenen und Kulissen auf Leinwand oder in der intermedialen Kombination von Bild und Text. Fast immer in einer besonnenen Mischung aus Ernsthaftigkeit, distanzierter Ironie und Absurdem.

Die Ausstellung ist noch bis zum 10. November in den Räumen des Kunstvereins Schwerin im E-Werk zu sehen – dienstags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr (Führungen mittwochs 17 Uhr).

Und zur Kulturnacht am 26. Oktober legt Ronald Galenza (Ex-DT 64 und Radio Fritz) als DJ Musik zum Thema „DDR – die anderen Bands“ auf; außerdem laden Siebfreak & Roy zur Mail-Art-Siebdruckwerkstatt ein – jeweils von 19 bis 23 Uhr.

www.kunstverein-schwerin.de