Lebensechtes Umfeld PR-Anzeige
Am 18. Juli 1970 wurde das ländliche Mueß aus seiner Beschaulichkeit gerissen: An diesem Tag wurde der aus Hallenhaus und Scheune bestehende Bauernhof nach mehrjähriger Sanierung der Öffentlichkeit als Museumshof übergeben. Weit über 300 Jahre alt und selbst ein museales Objekt, konnten hier erstmals Exponate zur Alltagskultur der dörflichen Bevölkerung aus den volkskundlichen Sammlungen des Schweriner Museums in einem lebendigen und lebensechten Umfeld präsentiert werden.
Mit einer Geburtstagsausstellung unter dem Motto „Ein Dorf macht Geschichte“ erinnert das Freilichtmuseum seit dem 3. Juni im Stadthaus an seinen 40. Geburtstag. Als „Kleinod in der Schweriner Museumslandschaft“ bezeichete Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow das historische Museumsdorf, das mit bis zu 25.000 Gästen im Jahr zu den beliebtesten Kultureinrichtungen der Landeshauptstadt zählt. „Das Freilichtmuseum leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen und wird künftig auch von der Einbeziehung in die geplante Schweriner Museumsmeile profitieren.“
Die Sonderausstellung „Ein Dorf macht Geschichte“, die bis zum 30. Juli 2010 zu sehen ist, zeigt neben der Entstehungsgeschichte auch die Zukunftspläne für das beliebte Freilichtmuseum.
Das Freilichtmuseum umfasst heute auf einer Fläche von mehr als 5,5 Hektar drei Bauernstellen mit Nebengebäuden, eine Büdnerei, Armenkaten, Hirtenkaten, Dorfschule, Schmiede, Bauernhaus aus der Zeit um 1900, Altenteiler und diverse Scheunen, Ställe und Nebengebäude aus dem 17. bis 20. Jahrhundert.
„Ein Dorf macht Geschichte“, bis zum 30. Juli im Stadthaus.