Große Liebesstory PR-Anzeige
Die wohl bedeutendste Liebesgeschichte der Weltliteratur präsentiert das Staatstheater derzeit im Innenhof des Doms. Vorgestern feierte das Stück „Romeo und Julia“ dort Premiere. Anders als zuvor angekündigt wird es nicht an unterschiedlichen Orten Schwerins gespielt. Chefdramaturg Ralph Reichel sagt: „Die Sparzwänge im Zuge der Theaterreform in M-V machen sich auch im künstlerischen Bereich bemerkbar. Deswegen musste die für den gesamten Stadtraum geplante Inszenierung nun auf einen Spielort begrenzt werden.“
„Romeo und Julia“: Alle haben von der Geschichte gehört. Fast jeder hat das Stück in der Schule gelesen. Unzählige Verfilmungen später weiß trotzdem kaum eine Generation, wer wen warum am Ende tot findet. Aber alle wissen, was es braucht: einen Balkon, einen alten Priester, eine Gruft, eine Flucht, eine heimliche und eine ungewollte Heirat, eine große Schlägerei, Lerche, Nachtigall und einen Maskenball. Das sind sie, die Szenen der finalen Clan-Schlacht zwischen Capulets und Montagues, bei der die jeweils jüngsten Sprosse der Clans, Romeo Montague und Julia Capulet, aus Angst um ihre Liebe mit dem Leben spielen und es verlieren. Erst dann vereint der Schmerz die streitenden Familien stärker als der Hass sie trennt.
Im Jahr des 450. Geburtstages William Shakespeares feiert Christoph Bornmüller diese Liebesgeschichte als großes Sommertheater im Dominnenhof. Es ist die erste Open-Air-Inszenierung des Schauspielers in Schwerin.
Auch heute ist das Stück zu erleben. Die weiteren Vorstellungen: 24. Mai, 6. bis 8. Juni, 22. und 23. Juni, 3., 5. und 6. Juli, 10. bis 13. Juli (Beginn: jeweils 20.30 Uhr, aber am 5. Juli erst um 21 Uhr).
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