Stadt
Thema Organspende angesprochen
Etwa 150 Menschen in MV warten derzeit infolge einer schweren nephrologischen Erkrankung auf eine Nierenspende. Darauf wies Gesundheitsstaatssekretärin Sylvia Grimm bei ihrem Besuch des Infostandes der Selbsthilfegruppe „das zweite Leben – Nierenlebendspende“ im Rahmen des Altstadtfestes hin.
Mecklenburg-Vorpommern habe aufgrund der demografischen Entwicklung mit einem wachsenden Anteil älterer Menschen eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Nierengeschädigten. „Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 17 Prozent der Menschen im Land von einer Erkrankung der Niere betroffen sind“, sagte Grimm. Umso wichtiger sei es, Prävention, Früherkennung und Behandlung zu fördern und weiter zu verbessern. „Engagierte Selbsthilfegruppen wie ,Das Zweite Leben‘ sind wichtige Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige“, betonte Grimm. Die Selbsthilfegruppe war zum wiederholten Mal mit einem Informationsstand auf dem Altstadtfest dabei.