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Schweriner Düfte
„Leo, Leo, die Rosen blühen endlich hinter dem großen gelben Haus, aus dem immer so viele aufgeregte Frauen und Männer herauskommen und in dem die Autos und Eisenbahnen stehen!”
„Buaaaahhh! Du meinst sicherlich den Marstall, Carla- Mädchen. Die Autos und allerlei Krimskrams stehen dort im Technischen Landesmuseum. Die Menschen, die du meinst, kommen aus den Seitenflügeln und gehören hundertprozentig zum Sozialministerium. Und da die immer ganz wichtige Sachen beschließen, sind sie in ihrer Mittagspause immer so aufgeregt.”
„Aber die Rosen, Leo, die Rosen!”
„Ja, ja, Carla! Ich bin zwar aus Stein, aber der betörende Duft der vielen BUGA-Blumen strömt auch bei mir an der Museumstreppe vorbei und direkt in meine feine Nase. Apropos Duft, da haben sich doch neulich zwei recht muffelige Touristen an meiner Seite ausgeruht ...”
„Hatten die sich nicht gewaschen?”
„Doch, gerochen haben sie gut. Aber unsere Stadt stank ihnen so ein bisschen.”
„Sind sie in einen Hundehaufen getreten?”
„Nein, sie erzählten, dass sie mit dem Zug angereist sind. Den Schweriner Bahnhof fanden sie ganz toll, der wurde ja jüngst auch ausgezeichnet. Aber als sie auf den Grunthalplatz hinaustreten wollten, mussten sie sich durch dicke Rauchschwaden kämpfen. Weil der Bahnhof Nichtraucher- Bahnhof ist, rauchen alle an den riesigen Aschenbechern am Eingang.”
„Aber Rauchen ist doch ungesund!”
„Grrrr. Kluges Mädchen!”