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Mehr Zeit für das Ehrenamt
Sehr geehrter Herr Schubert, was macht Mueß so lebenswert?
Schwerin ist insgesamt lebenswert. In Mueß genießen wir aber am Rande der Stadt insbesondere das Wohnen im Grünen, die Nähe zum Schweriner See, zur Halbinsel Reppin und zum Naturschutzgebiet Lewitz.
Sollte Schwerin 2025 wieder eine Bundesgartenschau bekommen, würde der Ortsteil Mueß wohl besonders davon profitieren. Wie stehen Sie zum Thema BUGA?
Eine erneute Bundesgartenschau in Schwerin sehe ich positiv. 2009 hat die Bundesgartenschau Schwerin einen spürbaren Schub verliehen. Ich gehe davon aus, dass eine Bundesgartenschau 2025 mit der geplanten Einbeziehung des Zoos, der Museums- und Dorfanlage in Mueß sowie der Insel Kaninchenwerder als BUGA-Standorte neben dem Schlossgarten für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung von Schwerin eine nachhaltige Wirkung entfalten kann.
Seit wann sind Sie Vorsitzender des Ortsbeirats Mueß, und was hat Sie dazu bewogen, sich auf diese Weise zu engagieren?
Der Ortsbeirat Mueß wurde im Oktober 2008 gebildet. Seit diesem Zeitpunkt bin ich als Vorsitzender dabei. Der Ortsbeirat versteht sich als Bindeglied zwischen der Stadtvertretung und Stadtverwaltung einerseits und den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort andererseits. Zur Förderung der Beziehungen der Mueßer zur Stadtvertretung und zur Stadtverwaltung will ich gern einen Beitrag leisten.
In den Beschlüssen der Stadtvertretung vom Dezember 2014 zum Entwicklungskonzept für Zippendorf und Mueß sowie vom Dezember 2016 zur Revitalisierung der Dorf- und Museumsanlage Schwerin-Mueß zur touristischen Nutzung sind so auch Anliegen des Ortsbeirates berücksichtigt worden. Bei der Umsetzung dieser Beschlüsse in konkrete Maßnahmen wird sich der Ortsbeirat auch weiterhin für die Belange der Mueßer engagieren. Ein Schwerpunkt bildet dabei die dringend notwendige Verbesserung der Straßen-, Gehwege- und Parkplatzsituation in Mueß.
Wo in Schwerin gefällt es Ihnen noch besonders gut?
Am Franzosenweg und im Schlossgarten auf dem Weg mit dem Fahrrad zwischen Mueß und der Innenstadt sowie im Mecklenburgischen Staatstheater bei den regelmäßigen Konzert- und Theaterbesuchen.
Was machen Sie beruflich, und wie verbringen Sie Ihre Freizeit abgesehen von Ihrer Arbeit im Ortsbeirat?
Bis März 2016 war ich als Referatsleiter für die Grundsatzangelegenheiten der beruflichen Schulen und Erwachsenenbildung im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur tätig. Jetzt orientiere ich mich im sogenannten Ruhestand neu und bin dankbar, dass ich mehr Zeit habe für die ehrenamtliche Tätigkeit, unter anderem für den Ortsbeirat Mueß, die Familie und meine Hobbys, wie zum Beispiel Lesen und Reisen.Interview: S. Krieg