14.01.2014

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Kreativität hat immer Platz

Maibritt Wendig, 48 Jahre alt, verheiratet, eine erwachsene Tochter, Künstlerin aus Leidenschaft, Mitglied im Kirchengemeinderat, der evangelisch-lutherischen Bernogemeinde und im Kunst-Wasserwerk e.V., feiert in diesem Jahr Silberhochzeit.
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Frau Wendig, welche persönlichen Ereignisse sind Ihnen aus dem vergangenen Jahr besonders in Erinnerung geblieben?
Gemeinsam mit der Familie haben wir den 80. Geburtstag meiner Mutter gefeiert. Mit meinem Mann habe ich Urlaub in Brasilien gemacht. Und durch einen Unfall kam meine Mutter ins Krankenhaus und ich übernahm die Pflege meines Vaters. Diese zusätzliche Aufgabe musste ich in den vollen Terminkalender einordnen. Möglich ist das nur mit vielen Helfern in der Familie, die, wenn es Not tut, bereit sind einzuspringen.

Wie haben Sie die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel verbracht?
Nach der sehr bewegten und hektischen Adventszeit begann die Weihnachtszeit am
24. Dezember mit einem Entenschmaus im Kreise der Familie. Im Anschluss folgte dann der Besuch des Gottesdienstes in der St. Paulskirche. Nach dieser offiziellen Eröffnung ging es dann in Familie mit Liedsingen, Bescherung und Abendessen weiter. Am 1. Weihnachtsfeiertag war ehrenamtliche Tätigkeiten angesagt. Zum Jahreswechsel ging es von der Stadt aufs Land. Mit Cousins und Cousinen gab es Berliner, Raclette und ein paar Knaller.

Haben Sie spezielle Vorsätze für das Jahr 2014?
Richtig formuliert habe ich die Vorsätze nicht. Es sind Sachen  an denen ich schon länger arbeite und versuche, dran zu bleiben. Zum Beispiel auch mal zu schauen, was meine Bedürfnisse sind, und die Kommunikation mit der Familie. Oft scheint es, als ob das Schweigen und Ertragen leichter sei. Aber um Probleme zu lösen, ist das Reden hilfreicher.


Abgesehen von den Vorsätzen, welche Pläne oder Wünsche
haben Sie für das kommende Jahr?
Im Januar werde ich eine Ausbildung zur Gemeindepädagogin beginnen. Ich bin gespannt, wie es wird, und ängstlich, ob ich beim Stoff mitkommen werde. Ich wünsche mir tolerante Mitstreiter und
Ausbilder.

Wie stehen Sie zum Trend der Digitalisierung und Vernetzung? Bleibt im Zeitalter von Internet und Smartphones noch Platz für Kunst und Kreativität?
Ich glaube nicht, dass es die heutige Zeit ist, die bestimmt, ob Kunst und Kreativität im Leben der Menschen einen Platz haben. Vielleicht ist es eher das volle Warenangebot, dass alles da ist und nicht die Notwendigkeit besteht, etwas selber zu machen. Zumeist bedarf es eines Anstoßes. Wer einmal die Erfahrung gemacht hat, dass er mit seinen eigenen Händen etwas gebastelt hat, geht mit einem gestärkten Selbstwertgefühl heraus. Vielleicht kann er sogar mit dem eigenem Werk jemanden beschenken. Es ist erwiesen, dass es doppelt glücklich macht, wenn man etwas von sich selbst abgibt.