14.11.2014

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Glücklich, dass ich hier Dezernent bin

Im Interview: Bernd Nottebaum, Wirtschaftsdezernent der Stadt Schwerin
Bernd Nottebaum, Schweriner Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Ordnung, 50 Jahre alt, geboren in Rietber Foto: SN live
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Herr Nottebaum, es sind nur noch  sechs Wochen bis zum Fest. Haben Sie schon Geschenke gekauft, und sind Sie bereits in Weihnachtsstimmung?

Beides noch nicht. Ich mag aber Weihnachten sehr gern und freue mich schon drauf, ab dem ersten Advent geht es für mich los. Ich hatte jedoch insofern bereits im Oktober mit Weihnachten zu tun, als ich mich mit den Veranstaltern des Weihnachtsmarkts zum Programm abgestimmt habe.

Wird es was Neues geben?


Ja. Zum Beispiel wird der Marienplatz noch mehr zu einem nordischen Dorf ausgebaut. Eine zehn Meter hohe Tanne wird aufgestellt und der Platz in kaltes Licht getaucht, um das Nordische hervorzuheben. Außerdem sind ein paar mehr Kunsthandwerkerstände als im letzten Jahr geplant. Auch dadurch wird der Weihnachtsmarkt noch attraktiver.

Sie sind vor vier Monaten in Schwerin Dezernent geworden. Hätten Sie den Posten auch in einer anderen Stadt übernommen?


Ich freue mich, dass ich den Job machen darf, er ist ja nochmal vielfältiger als alle anderen Tätigkeiten, die ich bisher in der Stadtverwaltung ausgeübt habe. Da ich so begeistert von Schwerin bin, bin ich glücklich, dass ich genau hier als Wirtschafts- und Baudezernent arbeite.

Einige Dinge, die Ihr Vorgänger Dr. Wolfram Friedersdorff angeschoben hat, führen Sie fort, aber welche Projekte bringen Sie neu auf den Weg?

Zum Beispiel wollen wir zum 1. Januar 2015 den Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin aus Ludwigslust in unser Rathaus verlagern, wo dann auch der Regionalmarketing-Verein mit einzieht. So werden Synergien geschaffen mit der Stadtmarketing, die dort ja bereits ihren Geschäftssitz hat. Auch das Thema Bauen ist in Schwerin sehr spannend. Aktuell haben wir zum Beispiel eine Ausschreibung für das Internatsgelände in Lankow laufen. Dort könnten 150 Wohneinheiten entstehen. Wir haben sehr viele junge Familien in Schwerin, die bauen wollen und ein Grundstück mit Garten möchten. Denen würden wir dort etwas bieten.

Sie leben seit 1991 in Schwerin, stammen jedoch aus Nordrhein-Westfalen. Pflegen Sie nach so vielen Jahren noch Kontakte in Ihre alte Heimat?

Meine Eltern, die nach wie vor in meiner Heimatstadt Rietberg, Kreis Gütersloh, wohnen, besuche ich regelmäßig. Und nach wie vor habe ich einen Freundeskreis dort. Ich versuche, meine Freunde mindestens einmal im Jahr zu treffen, meist zum Karneval.

Und in Ihrer Wahlheimat Schwerin haben Sie eine eigene Familie?

Ja, ich lebe hier seit zwölf Jahren mit meiner Partnerin zusammen. Sie hat zudem eine Tochter mit in die Partnerschaft gebracht, die mitterlerweile in Hamburg lebt. Ich kann mir gut vorstellen, in Schwerin meinen Lebensabend zu verbringen.

Interview: S. Krieg