13.09.2023

Stadt

Geld für die Löwenbank

DSD-Ortskurator Wulf Kawan (M.) übergibt den Fördervertrag an Rico Badenschier, mit dabei Kristian Meier-Hedrich (l.) und Uwe Lipka (r.) vom ZGM und Klaus-Peter Schmidt (2.v.r.) vom Ortskuratorium der Stiftung.
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Einzeldenkmal am Markt kann dank F.rderung restauriert werden

Zwei steinerne Löwenbänke aus dem 17. Jahrhundert schmücken am Markt den Eingang des Gebäudes mit der Nummer 13, in dem sich heute ein Auktionshaus befindet. Die zähnefletschenden Sandsteinfiguren bewachten einst die Tür zur fürstlichen Apotheke. Querstehende Sitzgelegenheiten wie diese waren zur damaligen Zeit typisch im öffentlichen Straßenraum – und zeigten nach außen auch den Rang des Hauseigentümers. 
Die L.öwenbänke sind die einzigen erhaltenen Exemplare ihrer Art in Schwerin, was sie besonders wertvoll macht. 
Nachdem 2003 bereits ein Löwe ausgetauscht werden musste, kann dank einer F.rderung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz nun die zweite Figur nebst Bank restauriert werden. „Wir sind dankbar, die Förderung für die notwendige Konservierung und Restaurierung zu erhalten und somit auch ein Stück Stadtgeschichte zu bewahren“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier bei der .bergabe des Fördervertrags. Wulf Kawan, Ortskurator der Stiftung, hatte sich in den zurückliegenden Monaten sehr für das Projekt eingesetzt. „Die Bank ist eines der über 610 Denkmäler, die die private DSD dank Spenden, der Ertr.ge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Glücksspirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in MV fördern kann“, sagte er. Zur denkmalschutzgerechten Restaurierung der Löwenbank hat das Zentrale Gebäudemanagement Kosten in Höhe von 23.000 Euro veranschlagt. Es werden vor allem Risse, Witterungssch.den, Fehlstellen und Verschmutzungen beseitigt. Die Bank wird für den Zeitraum der Ma.nahme demontiert und erst nach der vollst.ndigen Restaurierung wieder aufgestellt.

www.schwerin.de