12.07.2023

Stadt

"Für die Weltbeste Hebame"

Hebamme Christine Kuschnia im Kreis „ihrer Familien“: Sie erhielt eine Plakette, die jetzt in der Burgseepromenade zu finden ist.
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Zahl der Schwerin-Plaketten w.chst weiter: Verein Pro Schwerin l.dt neue Besitzer an den Burgsee ein

„Unsere Christine. Weltbeste Hebamme. Deine Mamas 2022.“ So steht es auf einer Bronzeplakette, die an der Burgsee-Promenade zu Füßen der Bertha- Klingberg-Figur eingelassen ist. Dieses „Stück Schwerin“ haben zehn junge Mütter für Christine Kuschnia gekauft, die sie als Hebamme betreut hat. „Ich war total begeistert“, sagt die Schwerinerin. Sie ist nicht nur gerührt von der Dankbarkeit der jungen Familien, sondern auch davon, dass so ein Stück von ihr bleiben wird – und gesteht, dass bei diesem besonderen Geschenk sogar ein paar Tränen geflossen sind. 
Gleich mehrere Neubesitzer von Plaketten hatte der Verein „PRO Schwerin“ an die Burgsee-Promenade eingeladen, um die neu eingelassenen Tafeln zu feiern. „Inzwischen sind es mehr als 500 Stück, die zu ganz unterschiedlichen Anlässen gekauft und verschenkt wurden“, sagt der Vorsitzende von PRO Schwerin, Werner Hinz. „Ein Stück Schwerin“ schenken Kindern Eltern zum Geburtstag – oder Eltern sich selbst zur Geburt des Kindes. Es gibt Plaketten zu Geschäftsjubiläen, Goldenen Hochzeiten oder einfach, um die tiefe Zuneigung zur Stadt Schwerin zum Ausdruck zu bringen. „Das Geld für die Plaketten fließt abzüglich der Herstellungskosten in die Stadt zurück, zumeist für die Kinder- und Jugendarbeit“, sagt Vereinsmitglied Oliver Behn, der sich für PRO Schwerin um die Aktion kümmert. Er ist auch Ansprechpartner, wenn sich jemand eine Plakette wünscht – oder eine verschenken möchte. 
Das hat zum Beispiel die Familie von Walter Wiegert getan und ihn zum 70. Geburtstag mit einer kleinen Bronzetafel überrascht. „Andere Geschenke sind vergänglich, dieses bleibt“, sagt der Schweriner. Er freut sich jetzt darüber, dass Bootsbesatzungen, die den Gastanleger am Werderhof ansteuern und hier von Bord gehen, dies direkt neben seiner neuen Plakette tun. „Das Erste, was die Gäste dann in Schwerin lesen, ist mein Name“, sagt Walter Wiegert lachend – und der ist in der Stadt nicht ganz unbekannt: Bis 2015 führte der Schweriner hier einen Installationsbetrieb. Und als er das erste Mal einen Blick auf seine in der Promenade verlegte Plakette warf, standen dort schon eine Flasche Sekt und Gläser bereit.

www.pro-schwerin.de