19.06.2020

Stadt

Ein eigenes Stück Schwerin

Bronzetafeln schmücken seit der BUGA die Promenade – und immer noch kommen neue dazu
Spazieren zwischen Plaketten an der Schlossbrücke
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Auf der Promenade zwischen Waisengärten und Bertha-Klingberg-Platz flanieren Spaziergänger über ein Plaster, in dem zwischen Steinen kleine Bronzeplatten liegen. Darauf Namen über Namen. Von Menschen, die gern in Schwerin wohnen. Die hier früher einmal zu Hause waren und immer noch an die Stadt denken. Die sie im Urlaub lieben gelernt haben oder aus anderen Gründen Verbundenheit spüren. Sie alle haben die Möglichkeit genutzt, etwas Gutes zu tun und gleichzeitig den eigenen Namen an einem der schönsten Plätze der Stadt lesen zu können.

Die ersten Bronzetäfelchen tauchten anlässlich der Bundesgartenschau 2009 an der damals neu gestalteten Promenade auf. Initiator der Aktion: der Verein „Pro Schwerin“, der sich für eine lebenswerte Landeshauptstadt einsetzt. „Eine Hochzeit, ein besonderer Hochzeitstag, ein runder Geburtstag – dies alles und mehr sind Gründe für den Erwerb einer Plakette“, weiß Oliver Behn, der im Verein für das Projekt verantwortlich ist. Die Aktion ist mit den Worten „Mein Stück Schwerin“ überschrieben.

Inzwischen liegen 479 der rund 16 mal 14 Zentimeter großen Tafeln im Pflaster der Promenade. Weitere werden heute dazukommen. Eine dieser Plaketten hat der Verein seinem verstorbenen stellvertretenden Vorsitzenden Gert Steinhagen gewidmet. „Er war ein bekennender Schwerin-Fan und hat sich immer für die Weiterentwicklung der Stadt engagiert“, sagt Vereinsvorsitzender Werner Hinz. Mit einer zweiten Plakette bedankt sich die Stadt Schwerin bei Nobert Rethmann, der im März den Vorsitz des Welterbefördervereins abgegeben hatte, für dessen ehrenamtliche Arbeit.

Und wer jetzt selbst seine Verbindung zur Stadt Schwerin mit dem Kauf einer Plakette ausdrücken möchte, findet unter hier alle weiteren Informationen.