12.06.2009

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„Du Lebst ja noch” am 21.November

Köpfe aus Schwerin
Wolfgang Sammtleben, 66 Jahre, Diplomingenieur (FH), jetzt Rentner, verheiratet, 3 erwachsene Kinder
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Warum sagt man Ihnen nach, dass Sie neben dem Petermännchen wohl einer der bekanntesten Schweriner sind?

Ich denke diese Aussage ist übertrieben. Vor einigen Tagen traf ich einen ehemaligen Kollegen, der das so sagte. Auch, dass ich bei vielen Schwerinern und im Umland bekannt bin, da mein Name in den letzten Jahren in den verschiedenen Printmedien sehr oft auftauchte. Und das nicht nur wegen der Organisation verschiedener Großveranstaltungen, sondern auch weil ich bei der Organisation der Oldtimertreffen auf dem ehemaligen Vorwärts- Gelände am Mittelweg den Hut auf hatte. Außerdem betreibe ich nun schon seit über 10 Jahren einen Computerclub, in dem sich regelmäßig Teilnehmer treffen, die Spaß und Freude im Umgang mit dem PC haben.

Warum ist der November in diesem Jahr ein ganz besonderer Monat?

Am 21. November 2009 soll eine weitere Großveranstaltung statt finden, diesmal in der Schweriner Sport- und Kongresshalle. Unter dem Motto: „Du lebst ja auch noch“ ist ein traditionelles Betriebsfest für alle ehemaligen und noch aktiven Mitarbeiter der früheren Deutschen Post aus dem Schweriner Umland (ehemals Bezirk Schwerin) geplant. Allerdings sind auf Grund der Hallengröße mindestens 700 Personen für dieses Treffen erforderlich. Spätestens Ende August muss die Teilnehmerzahl feststehen. Interessierte können sich bei mir unter der Telefonnummer (0385) 39 36 884 melden. Bis dahin werde ich versuchen, weitere Sponsoren für diese Veranstaltung zu gewinnen, damit die Finanzierung gewährleistet ist.

Wie kam es zu der Idee, hunderte Schweriner aus ehemaligen Großbetrieben nach vielen Jahren zusammen zu bringen?

Schon in der Vergangenheit habe ich mehrfach kleine und größere Veranstaltungen organisiert und die Freude bei allen Teilnehmern gespürt. Das hat mich inspiriert und so kam es 2006 zum ersten großen Treffen der Eisenbahner der Reichsbahndirektion Schwerin. Ich selbst war seit 1959 Eisenbahner und bin seit 1998 in Ruhestand.

Betreiben Sie nicht eigentlich organisierte Ostalgie?

Das kann jeder nennen wie er mag. Fakt ist, dass die enge Zusammenarbeit in den Großbetrieben die Menschen geformt hat. Das ist ein Stück Vergangenheit, das einfach zu dieser jetzt älteren Generation gehört.

Was war bei diesen Treffen Ihr bisher schönstes Erlebnis?

Viele Teilnehmer dieser Treffen kamen persönlich auf mich zu und bedankten sich für die Möglichkeit, auf diesem Wege ehemalige Kolleginnen und Kollegen nach so vielen Jahren wiederzusehen. Das hat mich sehr bewegt.