Stadt
Corona Heros ausgezeichnet
Am 15. Mai haben die Akteure der Marketingkooperation zur „Lebenshauptstadt“ die Schweriner dazu aufgerufen, ihren persönlichen Corona Hero zu nominieren. Es ging darum, Menschen zu würdigen, die in der schwierigsten Phase der Corona-Pandemie mit ihrem Engagement Hilfebedürftigen in Schwerin zur Seite standen. Am Ende einer mehrwöchigen Bewerbungsphase lagen 15 Nominierungen vor, hinter denen sich eindrucksvolle Geschichten verbergen.
Gewinnerin Nummer eins ist Steffi Uhde. Sie wurde von ihrer Tochter nominiert, denn in der Zeit des Lockdowns hat sich ihre Mutter als wahre Heldin des Alltags herausgestellt. Steffi Uhde packte an und unterstützte, wo sie nur konnte und war so vielen Menschen eine Hilfe während der Krise.
Das zweite Los entschied für eine ganze Gruppe von Menschen: Das Team Sanad rund um Initiator Hamoud Aldghim. Seinem Aufruf über den Verein „Wir sind Paten“ folgten rund 30 Personen unterschiedlichster Nationen. Sie halfen Schwerinern, die während des Lockdowns zu Hause bleiben mussten, mit Einkäufen und Erledigungen sowie bei der Kinderbetreuung.
Der dritte Gewinner ist Jens Kulbatzki. Er ist schon länger für sein ehrenamtliches Engagement stadtbekannt. Seine spontane Hilfsaktion für die Schweriner Tafel, die ihn auch als Corona Hero nominiert hat, half vielen bedürftigen Menschen.
Das Preisgeld, dreimal 500 Euro, stiftet das Schweriner Unternehmen HygCen Germany GmbH Dessen Geschäftsführer Dr. Sebastian Werner sagt: „Mensch sein heißt verantwortlich sein! Das ist unser Leitmotiv als Unternehmen. Wir sind alle begeisterte Lebenshauptstädter im Unternehmen und können uns keine schönere Stadt zum Leben und Arbeiten vorstellen. Daher wollen wir auch aktiv andere Menschen für unsere Lebenshauptstadt begeistern.“
Schwerins Wirtschaftsdezernent und stellvertretender Oberbürgermeister Bernd Nottebaum fügt hinzu: „Die Wochen des Lockdowns waren für alle eine große Herausforderung. Schwerin hält zusammen, und die Aktion Corona Hero ist der beste Beweis dafür. Mein Dank geht an alle Helfer in der Not und an Menschen wie Herrn Dr. Werner für die Anerkennung und Unterstützung.“