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Barrierefreiheit ist ein großes Thema
Sehr geehrter Herr Helms, Sie koordinieren bei der Stadtverwaltung Wahlen unterschiedlicher Art, wie sind Sie dazu gekommen?
In diese Aufgabe bin ich sozusagen hineingewachsen. Nach meiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten startete ich meinen Dienst 2006 zunächst als Sachbearbeiter in der Wahlbehörde. Seit 2011 bin ich als Koordinator tätig und leite die Wahlbehörde. 2014 habe ich zudem die Funktion des stellvertretenden Wahlleiters übernommen. Zwischen den Wahlen habe ich Aufgaben in anderen Bereichen, wie zum Beispiel in der Ausländerbehörde oder Verkehrsbehörde, wahrgenommen.
Mit der OB- und Landtagswahl betreuen Sie bereits Ihre zehnte Wahl. Ist für Sie inzwischen alles Routine, oder gibt es immer wieder neue Herausforderungen?
Inzwischen sind die Abläufe routiniert, jedoch ist keine Wahl wie die andere. Dieses Jahr war zum Beispiel die Barrierefreiheit der Wahlräume ein großes Thema. Gemeinsam mit dem Behindertenbeirat wurden alle Wahlräume überprüft; ein Großteil konnte als barrierefrei eingestuft werden. Am Ende gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wahlbehörde und den zahlreichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern für einen reibungslosen Wahlablauf ein großer Dank.
Die diesjährigen Wahlen sind gleichzeitig auch Ihre letzten als Koordinator. Warum hören Sie mit dieser Arbeit auf, und was machen Sie als nächstes?
Die Organisation von Wahlen hat mir immer große Freude bereitet. Ich bin dankbar dafür, dass man mir als junge Nachwuchskraft die Chance gegeben hat, diese verantwortungsvolle Tätigkeit auszuüben. Nach zehn Jahren Wahlen war jedoch der Wunsch nach einer neuen beruflichen Herausforderung groß. Ich schließe im September meine Fortbildung zum Verwaltungsfachwirt ab und werde innerhalb der Stadtverwaltung eine neue Aufgabe übernehmen.
Geben Sie Ihre Stimmen eigentlich persönlich im Wahllokal ab, oder ziehen Sie die Briefwahl vor?
Die Teilnahme an demokratischen Wahlen ist mir sehr wichtig. Seit 2006 habe ich stets die Briefwahl in Anspruch genommen, da ich den ganzen Wahltag im Stadthaus im Einsatz bin.
Was gefällt Ihnen an unserer Stadt besonders, und was müsste noch besser werden?
Die Nähe zum Wasser gefällt mir am besten. Schwerin hat einen hohen Freizeitwert. Die Entwicklung der Stadt sehe ich als geborener Schweriner sehr positiv. Als Mitarbeiter der Stadtverwaltung trage ich meinen persönlichen Anteil zur weiteren positiven Entwicklung bei.
Wie verbringen Sie Ihre Freizeit, welche Hobbys haben Sie?
Die meiste Zeit verbringe ich mit meiner Frau und meinen beiden Töchtern (fünf und acht Jahre alt). Jeden Montag spiele ich Fußball in der Betriebssportgemeinschaft der Stadtverwaltung, deren Vorsitzender ich bin. Zudem bin ich oft mit dem Fahrrad unterwegs. Interview: S. Krieg