22.04.2022

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Wonne, Waffeln, warme Tage

Backkunst trifft Historie: Rund um die Waffelwerft am Schlossanleger gibt es viel zu entdecken
Backkunst trifft Historie: Rund um die Waffelwerft am Schlossanleger gibt es viel zu entdecken
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Der Mai steht vor der Tür und der Frühling dreht jetzt richtig auf: Höchste Zeit, das Leben nach draußen zu verlegen und das Beste der Jahreszeit zu genießen. Dazu gehören natürlich Waffeleis und frisch gebackene Waffeln – beides im Angebot der Waffelwerft am Schloss­anleger der Weissen Flotte. Geöffnet ist täglich von 11 bis 18 Uhr.

Inzwischen ist auch die Winterpause der Weissen Flotte vorbei und die Fahrgastschiffe starten wieder zu ihren Rundfahrten. Alle „Seefahrer“ sind am Anleger genauso am richtigen Platz wie Landratten, denn der Blick aufs Schloss ist traumhaft und die Promenade führt direkt vorbei – gute Argumente für eine Pause an der Waffelwerft.  Hier geht es auf der Speisekarte einmal quer durchs Waffeluniversum – von der belgischen Waffel über Herzwaffeln und Waffelpommes bis zur Waffel am Stiel. Wer jetzt sagt: Hm, das klingt doch alles ein bisschen hausbacken – das soll es auch. Die aus frischem Teig angerührten Waffeln sind mit Liebe gemacht und bekommen mit den verschiedensten Toppings noch ein süßes i-Tüpfelchen. Die beliebten Herzwaffeln beispielsweise bieten viel Platz für Streusel und Schlagsahne, Eiskugeln und Puderzucker. Auch Soßen, zum Beispiel in der Schokoladenvariante und in der aus Karamell, sowie Eierlikör und Amaretto kommen je nach Wunsch auf die Waffel.

Besonders gut transportieren lässt sich die Waffel am Stiel: zum Beispiel bis in den Burggarten. Hier lohnt sich ein Besuch immer und im Frühling ganz besonders. Der direkt auf der Schlossinsel gelegene Garten wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts vom Großherzoglichen Hofgärtnermeister Theodor Klett angelegt. Friedrich Franz II. hatte zu diesem Zeitpunkt einen umfassenden Schlossumbau in Auftrag gegeben, in dessen Verlauf zum Schweriner See ein Gartenkunstwerk aus Terrassen und Treppen, verschiedenen Gartenräumen, geschwungenen Wegen und einer künstlichen Grotte entstand. Etwas Besonderes ist die Orangerie des Schlosses, die nach der Wende fast in letzter Minute vor dem Abbruch gerettet werden konnte und heute in neuem Glanz erstrahlt. Es gibt nämlich nicht viele Schlösser, bei denen ein Treibhaus eine solche architektonische Verbindung mit dem Schloss eingeht, meist sind Orangerien in Nebengebäuden untergebracht.

Es gibt also viel zu sehen und zu fotografieren. Und sollte nach einer solchen Wanderung der Hunger groß sein: Zur Waffelwerft ist es nicht weit.