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Auf die Plätze, Fertig, Los
Wer kennt sie nicht, die Sternstunden des deutschen Sports: Waldemar Czierpinskis olympische Marathonsiege, Marita Kochs Sturmläufe über die 200 und 400 Meter, Boris Beckers Wimbledon-Erfolge oder Michael Schumachers Meister-Runden in der Formel 1. Millionen Menschen schauen gebannt auf die Bildschirme, wenn Großes passiert. Sportler sind Helden. Auch Schwerin hat seine Helden. Sie heißen Wessig, Schuldt und Pachale. Nach einiger Zeit der sportlichen Flaute in der Nachwendezeit, regt sich mittlerweile wieder sehr viel mehr im Breiten- und Spitzensport der Stadt. Boxer, Volleyballer(-innen), Sportakrobatinnen oder Radsportler sind deutschlandweit ganz vorn.
17 Leistungszentren in Schwerin
Die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns verfügt über 17 anerkannte Nachwuchsleistungszentren bzw. -stützpunkte im Olympiazyklus 2009 bis 2012. „Das macht die Sportstadt Schwerin aus”, meint auch Rüdiger Mevius, Geschäftsführer des Stadtsportbund Schwerin e.V., nicht ohne Stolz. Bildet doch nur ein auf gesunden Füßen stehender Breitensport auch eine gute Grundlage für Spitzenleistungen.
Zur Zeit treiben in 104 Vereinen 17.475 Mitglieder Sport. Mevius: „Das ist wirklich viel. Zum Beispiel hatte der drastische Geburtenrückgang in der Bevölkerung auf die Mitgliederzahlen im Kinder- und Jugendbereich unserer Vereine kaum spürbare Auswirkungen. Wir halten seit Jahren die Zahlen.” Allein 5.000 Mitglieder von im Stadtsportbund zusammengeschlossenen Vereinen sind unter 18 Jahre. „Immer mehr Eltern”, erklärt Rüdiger Mevius, „versuchen, ihre Kinder rechtzeitig zum Sport anzumelden.” Überproportional entwickelt sich in den letzten Jahren der Seniorensport. Mehr als 5.500 „Ü 60-Sportler” treiben organisiert Sport. Allein der Verein ARG u S hat 2.000 Senioren in seinen Reihen. Die laut Mitgliederzahl beliebteste Sportart in Schwerin ist Fußball. Mevius: „Hier sind wir breit aufgestellt. Im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbereich gibt es einen regen Wettkampfbetrieb.”
Fußball, Wassersport, Handball
Fast jedes Kind fängt irgendwann erst einmal mit Fußball an. Die Wassersportarten liegen im internen Ranking auf dem zweiten Platz. „Wassersport ist sehr gefragt. Die Anlagen am Wasser sind gut ausgestattet und viele Schulen und Vereine arbeiten in Projekten zusammen, in denen die Kinder der unteren Klassenstufen an diesen schönen Sport herangeführt werden.” Platz drei belegt der Handball. Sport kostet Geld. Auch da lässt Mevius nichts auf die Stadt kommen. Natürlich müsse überall gespart werden, aber der Stadtsportbund bekomme eine regelmäßige Förderung. Die Mitgliedsbeiträge in den einzelnen Vereinen sind moderat. „Die Verantwortlichen in Schwerin sind sich da einig: Wir wollen die Kinder für den Sport gewinnen und nicht abschrecken.
www.stadtsportbund-schwerin.de