Kultur
Vom Lido an den Schweriner See
Venedig – das sind Kanäle und Gassen, Markusdom und Rialtobrücke, Glaskunst und Bellini. Und natürlich der Karneval: Dann bekommt die Lagunenstadt, ohnehin ein magischer Ort, einen ganz besonderen Zauber.
Ein Stück von dieser Magie soll sich in diesem Spätsommer wieder in Schwerin entfalten. Vom 19. bis 21. September werden hier die Venezianischen Tage gefeiert. Nach einer erfolgreichen Premiere vor zwei Jahren mit rund 270 Kostümträgern aus ganz Europa gibt es nun die zweite Auflage der Veranstaltung. Ideengeber und Fotograf Reimond Weding, vor einigen Jahren schockverliebt vom Venezianischen Karneval zurückgekehrt und seitdem in der Szene bestens vernetzt, hat große Erwartungen: Schon jetzt haben so viele Kostümträger ihr Kommen zugesagt, dass es mehr werden könnten wie vor zwei Jahren.
Rund um das eigentliche Event – das Flanieren der Maskenträger durch die Stadt – sind viele begleitende Aktionen geplant. In der Marienplatz-Galerie werden wieder Masken gebastelt. Außerdem ist in der ersten Etage ein Fotopunkt mit Venedig-Kulisse eingerichtet, der schon jetzt genutzt werden kann. Am Freitag wollen die Maskenträger hier vorbeischauen – genauso wie im Schlosspark-Center. Dort wird dann auch eine Visagistin ihr mobiles Studio öffnen und Kindern bunte Masken ins Gesicht malen. Und in den Schweriner Höfen soll es an allen drei Tagen ab 16 Uhr im Brunnenhof Aperitivo geben.
An der Siegessäule ergänzt der Handgemacht-Markt den Trubel in der Stadt. Ebenfalls nicht entgehen lassen sollten sich Besucher einige Schritte weiter den temporären Anleger von Gondoliere Carlo, der erneut mit einer originalen venezianischen Gondel am Burgsee andocken will.
