12.06.2009

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De Dood in’n Appelboom

Schauspiel von Paul Osborn nach einem Roman Lawrence Edward Watkin
Die kleinen „Stupse“ bei den Proben zu „De Dood in`n Appelboom
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Das anrührende Märchen für Erwachsene folgt dem verbreiteten Motiv vom überlisteten Tod, das nicht nur bei den Brüdern Grimm, sondern auch in etlichen Märchen anderer Völker auftaucht. Mit der Inszenierung dieses Stückes ist für die Fritz-Reuter-Bühne einiges Ungewohnte verbunden: Das erste Märchen im Abendspielplan und das erste Mal Kinder in einer Hauptrolle. Allein der letzte Punkt ist gesetzlich, organisatorisch und sprachlich eine Herausforderung für alle Beteiligten. Stups hat seine Eltern verloren und wächst bei seinen Großeltern auf, sehr zum Ärger seiner Tante Edelgart. Die würde den Jungen gar zu gern unter ihre Fittiche nehmen , denn dann könnte sie auch sein Erbe verwalten. Stups aber möchte unbedingt bei Oma Nele und Opa Julius bleiben, den besten Großeltern der Welt. Bald jedoch steigen Edelgarts Chancen, denn Herr Hein, ein unheimlicher Gast, ist gekommen, und Oma Nele musste für immer mit ihm gehen. Und wenn er nun bald wiederkommt und auch Julius ihm folgen muss, was wird dann aus Stups?

Nur ein Wunder kann helfen, und dieses Wunder geschieht: Julius hat für eine gute Tat einen Wunsch frei. Unbewusst spricht er ihn aus, als ein Junge ihm Äpfel klaut, und nun kann keiner mehr von seinem Apfelbaum herunter, wenn Julius es nicht will. Auch der mächtige Herr Hein nicht, der tatsächlich gekommen ist, um Julius zu holen und mit List auf den Baum gelockt wurde. Als Julius davon erzählt, glaubt ihm niemand, denn außer ihm und Stups kann keiner den Tod im Apfelbaum sehen. Edelgart will Julius nun für verrückt erklären lassen, und Stups weiß keinen Ausweg mehr ....

Inszenierung: Adelheid Müther Bühne und Kostüme: Fèlicie Lavaulx-Vrècourt Mit: Tina Landgraf, Gerlind Rosenbusch, Elfi e Schroth, Andreas Auer Joachim Bliese, Knut Fiete Degner Richard Hempel/Amaon Uerckwitz, Detlef Heydorn, Roman Wergow, Lucas Winkler/Alexander Werner

Weitere Vorstellungen: am 19., 20., 27. Juni um 19.30 Uhr sowie am 21. und am 28. um 18 Uhr.