13.03.2025

Kultur

Blick auf zeitgenössische Kunst

Landeskunstankauf 2024: Werke von sieben Künstlern in Landessammlung aufgenommen
Künstlerin Susanne Gabler aus Wismar und Kulturministerin Bettina Martin beim Pressetermin zum Landeskunstankauf in Schwerin
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Zeitgenössische Kunst im Ministerium: Werke aus dem Landeskunstankauf MV sind aktuell in den Fluren des Kulturministeriums zu sehen. Es sind Werke, die frisch für die Landeskunstsammlung erworben wurden. Seit 1994 kauft das Land MV Werke einheimischer Künstler sowie Kunstwerke, die einen engen Bezug zum Bundesland haben.  

Sieben Künstler haben diesmal zur Erweiterung der Sammlung beigetragen: Linda Perthen, die aus Neubrandenburg stammt und mit Werken unter anderem in der Kunsthalle Rostock und im Schloss Güstrow vertreten ist. Thomas Kuzio, geboren in Altentreptow, der 2008 den Landesbaupreis für die Fenstergestaltung der Barkower Kirche erhielt. Marike Schreiber, die in Greifswald studierte und als Objektkünstlerin unter anderem 2023 den Kunst-am-Bau-Wettbewerb „Kunst am schwarzen Kloster“ in Wismar gewann. Susanne Gabler, die seit 2008 in Wismar lebt und arbeitet und dort auch als Kuratorin sowie im Kunstbeirat aktiv ist. Hartwig Hamer, der in Schwerin geboren wurde und eine feste Größe in der Mecklenburger Kunstszene ist. Dana JES, deren Keramikarbeiten bereits auf zahlreichen Ausstellungen in Mecklenburg-Vorpommern zu sehen waren. Und Thomas Sander, dessen künstlerische Laufbahn in Heiligendamm und Wismar begann und ihn durch die ganze Welt bis zurück nach Schwerin führte. Insgesamt wurden im zurückliegenden Jahr 87 Werke angeschafft – für insgesamt 39.000 Euro. Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr nicht auf Gemälden, sondern auf Installationen und Objektkunst.

Der Landeskunstankauf ist nicht nur finanziell ein Instrument der Künstlerförderung, sondern gleichzeitig eine Anerkennung für Kunstschaffende, deren Werke damit offiziell als Teil der Kunstgeschichte des Landes in die Sammlung eingehen. „Für das Land ist es wichtig, unsere Kunstsammlungen auch mit zeitgenössischen Werken zu füllen, denn Kunst und Kultur bleiben nicht stehen und entwickeln sich weiter. Damit sind diese Sammlungen auch ein Zeugnis der Zeitgeschichte“, sagt Kulturministerin Bettina Martin. Was gekauft wird, entscheidet eine mit Fachleuten besetzte Jury.

www.regierung-mv.de/Landesregierung/wkm