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Angeborene Neugierde nicht verkümmern lassen

Fachtagung Frühförderung „Bindungsqualität - Entwicklungschancen”
Für Kinder ist die Welt in Ordnung, wenn sie sicher sind, dass Mama und Papa immer für sie da sind. Fehlt diese Bindung, „klammern” sie.
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Sie bieten Stoff für Weltliteratur oder Filme, die Millionen Menschen bewegen und in ihren Bann ziehen: Die Beziehungen zwischen den Generationen.
Konflikte zwischen Kindern und ihren Eltern, sei es während des  schulpflichtigen Alters der Sprösslinge, ihrer Pubertät oder selbst als Erwachsene, können Ursachen in einer unsicheren Bindung zu Mutter und Vater bereits im Säuglings- und Kleinkindalter haben.
Dabei gilt eine sichere und verlässliche Bindung als beste Voraussetzung für die Entwicklung kognitiver, emotionaler und sozialer Kompetenz. Sie ermöglicht einem Säugling oder Kleinkind, neugierig zu sein, zu spielen und zu lernen. Die angeborene Neugierde und der „Forscherdrang“ bieten die Chance, Erfahrung und Wissen zu erweitern.
Je schwächer diese Eltern-Kind-Bindung ausgeprägt ist, desto stärker entwickeln Kinder Trennungsängste. Sie müssen sich ihrer Bezugsperson immer wieder vergewissern und klammern. Diese Unsicherheit reduziert die Lust auf Neues, ein Erfahrungszuwachs ist dann kaum noch möglich.

Fachtagung informiert

Wie Eltern in ihren Erziehungs- und Beziehungskompetenzen gestärkt, Verunsicherungen entgegengewirkt und positives Verhalten gefördert werden kann, um gute Grundlagen für die Entwicklung ihrer Kinder zu schaffen, ist Thema der Fachtagung der Frühförderstellen Mecklenburg-Vorpommern  „Bindungsqualität - Entwicklungschancen“ am 3. September 2011.
Von 10 bis 16 Uhr werden in Fachvorträgen und im Erfahrungsaustausch in Arbeitsgruppen unter anderem Themen diskutiert wie „Beziehungs- und bindungsorientierte Intervention in Hochrisiko-Familien“, „Förderung der Bindungsentwicklung in der heilpädagogischen Arbeit mit schwer behinderten Kindern“ und „Und ich? - Wie wirkt der eigene Bindungshintergrund der Frühförderer auf die Arbeit mit den Familien?“
Frühförderinnen, aber auch interessierte Eltern und Fachleute aus den Bereichen Erziehung, Pädagogik, Medizin, Psychologie und Therapie können sich zeitnah im Kinderzentrum Mecklenburg anmelden (Kontakt: Katharina Maaß, Telefon
0385 551 59 10).  

Kinderzentrum Mecklenburg
Wismarsche Straße 390
19055 Schwerin
Telefon (0385) 551 59-0
Fax (0385) 551 59 59
Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.kinderzentrum-mecklenburg.de

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BLZ 140 520 00
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