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Manchmal werden Häuser auch kleiner: In der Niels-Stensen-Straße 1 bis 5 im Mueßer Holz läuft aktuell ein Rückbau. Aus einem Haus mit fünf Stockwerken wird dabei eines mit dreien: Die beiden oberen werden abgetragen, 28 Einheiten verschwinden. „Wohnungen in der vierten und fünften Etage zu vermieten, ist oft schwierig“, sagt SWG-Vorstand Guido Müller.

Aus diesem Grund hat sich die Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft für den teilweisen Rückbau entschieden. Das spart Kosten, die bei der Bewirtschaftung leerstehender Wohnungen entstehen, gleichzeitig sind die dann kleineren Hausgemeinschaften weniger anonym.

Mit dem kleineren Haus, werden aber einige Wohnungen größer: In zwei Aufgängen werden Vier- und Ein-Zimmer-Wohnungen zu Fünf-Raum-Wohnungen zusammengelegt. So kann die Genossenschaft Familien, die mehr Platz brauchen, bald ein neues attraktives Angebot machen.

22 frisch renovierte Wohnungen warten auf neue Mieter. Neue Fußböden und Türen werden eingebaut und die Bäder werden saniert, auch Duschbäder sind vorgesehen.

Parallel ist eine Strangsanierung  für alle geplant, denn in einigen Wohnungen sind die Mieter während des Umbaus auch geblieben.  Kaltes und warmes Wasser fließen bald durch neue Rohre. Dazu kommt die Anpassung der Elektroanlage an die heutige Norm.

Übrigens gab es in diesem Zusammenhang eine kuriose Entdeckung: eine Platte mit dem Hinweis auf die 5000. Badzelle, die 1984 in der Niels-Stensen-Straße eingebaut worden war.

Fertig sein soll alles bis zum Jahresende, dann werden in dem Haus im Mueßer Holz künftig 37 Wohnungen zu finden sein.