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„Hauptsache Kinderzimmer“
Eltern von gesunden Kindern können sich das Leben mit Felix nicht vorstellen. Auch seine jungen Eltern konnten das nicht, als sie vor fünf Jahren die Diagnose erhielten: Ihr Sohn kam ohne Großhirn zur Welt. Dass er heute auf seinen sechsten Geburtstag zugeht, dass er lacht und Laute von sich gibt, hätte niemand für möglich gehalten. „Er entwickelt sich deutlich besser, als es irgendein Arzt vorhergesehen hat“, sagt Vater Sebastian stolz. Dennoch: Felix wird niemals laufen oder sprechen, niemals mit seiner kleinen Schwester spielen, er ist blind und leidet unter Epilepsie. Seit es ihren Sohn gibt, kämpfen die Eltern unermüdlich, um einen Alltag mit ihrem Jungen zustande zu kriegen. Felix muss Tag und Nacht intensiv versorgt werden. Als ihre Wohnung zu einem täglichen Hindernis wurde, begann die Familie im Frühjahr 2012 ein Haus zu bauen. Wirklich fertig ist hier auch zu Weihnachten noch nichts – zum 1. Januar ist die alte Wohnung gekündigt. Während Mama Sabrina fortwährend für die Kinder da ist, pendelt Papa Sebastian täglich zur Arbeit nach Hamburg, um nach Feierabend bis spät in die Nacht alle möglichen Eigenleistungen zu verrichten. Ein Leben von der Hand in den Mund sei das, aber Klagen wird von seiner Frau und ihm niemand hören. „Hauptsache die Kinderzimmer“, lautet der minimale Anspruch der Bauherren. Wenn für die Pflege des großen Bruders alles vorbereitet ist und hoffentlich auch die Küche steht, werden sie mit einem guten Gefühl einziehen. Am dringendsten fehlt im Moment eine Trennwand für die Dusche. Für den durchschnittlichen Häuslebauer ist das Kleingeld. Und was passiert draußen? Daran bleibt kein Gedanke, für Auffahrt, Zaun oder Garten ist sowieso kein Geld übrig. Umso mehr freuen sie sich über jeden Euro, der jetzt oder später auf dem Spendenkonto landet. Oder über Baumaterial und tatkräftige Hilfe, um ihren kleinen Traum zu verwirklichen.
Spendenkonto: Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, BLZ 14052000, Konto 1711067098