19.05.2017

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Die Zeichen der Zeit

Editorial zur Ausgabe Mai 2017
Foto: SK
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Liebe Leserinnen und Leser,

Zeit bestimmt unseren Alltag: die Zeit verpassen, keine Zeit haben, Zeit verschwenden, Zeit zurückdrehen, sich Zeit nehmen – alles passiert uns, alles zu seiner Zeit.  
Aber im Alltag scheint die Zeit doch häufiger verloren zu gehen. Immer wieder haben wir das Gefühl, die Zeit aus den Augen zu verlieren. Und das trotz modernster Präzisionszeitmesser am Handgelenk oder detailliert programmierter elektronischer Terminkalender im Smartphone. Zeitdruck.

Da ist es wichtig, sich rechtzeitig einmal für den Moment eine Auszeit zu gönnen – die Zeit anzuhalten. Eben wie beim Zerlegen eines Uhrwerkes: Die Zeit scheint stillzustehen – bis sie nach dem Zusammensetzen der oft über hundert Einzelteile durch das leise Ticken wieder vor sich hin schreitet.
Die Zeit anhalten – das hat sich ganz sicher jeder schon mehrfach im Leben gewünscht: Vielleicht bei der Geburt des Kindes, beim ersten romantischen Rendezvous, beim Ausblick vom Wolkenkratzer. Aber auch der Alltag bietet zahlreiche Gelegenheiten, die Zeit sogar einmal zurückzudrehen und einen Blick in die Geschichte zu verlieren.

Einen sicher lohnenden Zeitsprung bietet da der Besuch bei der Uhren-Messe im Schweriner Schloss am 27. Mai. Hier werden neben Mitgliedern des 1. Mecklenburger Uhrenclubs Aussteller aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hessen, Berlin und Hamburg viele seltene Zeitmesser präsentieren und zum Kauf oder Tausch anbieten. Aber auch Besucher sind eingeladen, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr ihre eigenen Uhren von den Experten schätzen zu lassen. Es lohnt sich, sich die Zeit sich zu nehmen. Denn der Umgang mit der Zeit ist keine Frage der Zeit.

Ihr Hans-Joachim Dikow, „de klockenschauster“