23.04.2012

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Die Freiheit im Straßenverkehr zurückgewinnen

Sanitätshaus Kowsky kooperiert mit behindertenfreundlicher Fahrschule Wiesenberg
Mächtig stolz ist Ralf Wiesenberg auf seinen behindertengerecht umgebauten Wagen. Beim Tag der offenen Tür im Sanitätshaus Kowsky zeigt er, wie sich mit einem Multifunktionsdrehknopf alles – vom Blinker bis zur Hupe – bedienen lässt, ohne das Lenkrad loslassen zu müssen. Foto : Anja Bölck
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Hereinspaziert zum Tag der offenen Tür heißt es am 25. April wieder beim Sanitätshaus Kowsky in Schwerin Süd. „Wir rücken der Gesundheit auf die Pelle“, verkündet Sanitätshauschefin Sybille Koppelwiser. „Alles darf angefasst und ausprobiert werden - Rollstühle, Treppensteiggeräte, Brustprothetik, behindertengerechte Fahrräder, Hilfsmittel zur Demenztherapie, Neurotech-Bandagen und vieles mehr.“ Nebenbei können Besucher die eigene Gesundheit checken und beispielsweise den Venen- und Fußdruck messen lassen. Vertreter namhafter Hersteller stehen an jenem Tag Rede und Antwort.

Natürlich wird es auch in diesem Jahr wieder ein Highlight geben. „Wir präsentieren vor Ort behindertengerecht umgebaute Fahrzeuge unserer Partnerfirma Kowsky HandiCar, die sich seit mehr als 20 Jahren mit diesem Thema befasst.“ Kfz-Meister Marcus Harner zeigt, dass es für fast jede Art von Handicap eine individuelle Lösung gibt. Ob Handbediengeräte für Bremse und Gas, elektronischer Gasring, Schalthebelverlängerung, Pedalerhöhung, Schwenksitze oder Rollstuhl-Ladehilfen – die Möglichkeiten sind heutzutage schier grenzenlos. Ein Höchstmaß an Freiheit und Unabhängigkeit im Straßenverkehr gewinnt der Fahrer auch mit einem Multifunktionsdrehknopf am Lenkrad. Mit ihm kann er einfach per Daumendruck alle Funktionen, wie Blinker, Scheibenwischer, Licht und Hupe bedienen, ohne das Lenkrad loslassen zu müssen.
 

„Auch relativ kleine Fahrzeuge lassen sich gut umrüsten“, weiß Sybille Koppelwiser. „Der Rollstuhl lässt sich bequem im Kofferraum verstauen. Wer sich für Umbauten entscheidet, bekommt zudem sehr viel Förderung. Sein eigenes Fahrzeug den Bedürfnissen anzupassen ist somit einfach und weniger kostenintensiv als gedacht.“ Das kann Ralf Wiesenberg von der gleichnamigen Schweriner Fahrschule nur bestätigen. Er ließ im vergangenen Jahr seinen VW T5 von HandiCar behindertengerecht umbauen – samt Gaspedal links und Handbediengerät. Ralf Wiesenberg machte sich 1998 nach vielen Jahren als Fahrlehrer mit einer eigenen Fahrschule in Sülte selbstständig. Seit 2000 findet man ihn auch in Schwerin, Wismarsche Straße 135. Zwar bietet Ralf Wiesenberg den Unterricht in allen Fahrzeugklassen und auch Kurse für Bootsführerscheine an, doch mit seinem behindertengerechten Fahrschulwagen ist er der einzige auf weiter Flur.
 „Ich bin froh, diesen Schritt getan zu haben“, sagt der 48-Jährige. „Es ist ein schönes Gefühl, Menschen, die durch einen Arbeitsunfall oder durch eine normale Erkrankung wie Schlaganfall gehandicapt sind, zu helfen, im Straßenverkehr ihre Unabhängigkeit zurück zu gewinnen. Selbst wer einen Führerschein hat, muss sich auf neue Weise arrangieren.“
Am Tag der offenen Tür im

Sanitätshaus Kowsky lädt Ralf Wiesenberg alle Interessierten gern zu einer Probfahrt mit seinem besonderen Fahrschulwagen ein. Um nicht allzu lange warten zu müssen, ist es klug, vorab unter Telefon 5557555 (www.fs-wiesenberg.de) einen Termin mit ihm zu vereinbaren. Wer sich eine längere Eingewöhnungsphase wünscht, ist auch hier bei der Fahrschule an der richtigen Adresse. Ralf Wiesenberg greift seinen Fahrschülern gern „unter die Räder.“ 

Sanitätshaus Kowsky
Sanitätshaus Schwerin
Nikolaus-Otto-Straße 13
19061 Schwerin
(0385) 64 68 0-0
sanitaetshaus-schwerin@kowsky.com
www.kowsky.com

Sanitätshaus Parchim
Buchholzallee 2
19370 Parchim
Tel. (03871) 26 58 32

Sanitätshaus Schwaan
(Reha-Fachklinik Waldeck)
18258 Schwaan
Tel. (03844) 88 05 27