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Auf NØRD neue Netzwerke geknüpft
Akteure vernetzen und die Digitalisierung vorantreiben – das ist das Ziel, mit dem das Digitalisierungsministerium MV auch in diesem Jahr zur NØRD eingeladen hatte. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Digitalisierungskongress, der zwischen dem 31. Mai und dem 14. Juni insgesamt 176 Einzelveranstaltungen bereithielt.
Rund 2.500 Zuschauer erlebten an den 15 Kongresstagen Vorträge und Impulsreferate, Talkrunden und Konferenzen – bedingt durch die Herausforderungen der Pandemiezeit alle digital.
Eine Präsenzveranstaltung gab es dann aber doch zum Abschluss: Im digitalen Innovationsraum in Schwerin wurden am 14. Juni weitere Digitalisierungsbotschafter ernannt. In kleiner Runde – die einzelnen Statements wurden aus dem Perzina-Saal in den Hof des ehemaligen Bibliotheksgebäudes übertragen – zogen die Macher der Veranstaltung noch einmal Resümee: „Mit der NØRD haben wir eine wichtige Tradition begründet, um die Digitalisierung bei uns im Land voranzutreiben“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Digitalisierungsminister Christian Pegel.
Wissensvermittlung, aber auch neue Ideen für die Arbeitswelt und Bündnisse zwischen immer mehr Akteuren spielten dabei eine wichtige Rolle. „Die Co-Working-Szene in M-V wächst und ist mit dem Kongress noch stärker in die digitalen Entwicklungen eingebunden worden. In den letzten Kongresstagen wurden erste Buchungen von Unternehmen, die außerhalb unseres Bundeslands angesiedelt sind, in den Co-Working-Spaces verzeichnet. Und einheimische Start-ups haben neue Investoren gewinnen können“, sagt Pegel weiter.
Der Minister ernannte zum Abschluss der NØRD gleich zehn neue Digitalisierungsbotschafter für Mecklenburg-Vorpommern. Deren Aufgabe ist es, regionale Unternehmen, Initiativen und Projekte zu beraten, zu unterstützen und zu vernetzen – auf der Grundlage der eigenen digitalen Kompetenz.
Diese Digitalisierungsbotschafter kommen aus unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft und Wirtschaft – dazu gehören zum Beispiel Vera Hirte vom Hotel Speicher am Ziegelsee, Thomas Murche von der Wemag AG und die Informatikerin Prof. Dr. Alke Martens von der Universität Rostock.
Und der Minister blickt schon wieder in die Zukunft: „Ich gehe davon aus, dass es auch 2022 wieder eine NØRD geben wird“, sagt Pegel. Alle Beiträge stehen im Netz zur Verfügung.