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„Alle hier waren zufrieden“
Pferdesport in der Schweriner Sport- und Kongresshalle – das gab es in den vergangenen Jahren bereits, aber dieses Mal war alles größer und professioneller aufgezogen als zuvor. Veranstalter war erstmals das Unternehmen SBA Sport International. Die Abkürzung SBA steht hierbei für die Nachnamen von Christian Schlicht, Jörg Baltruschat und Manfred von Allwörden – alle drei keine Unbekannten im Pferdesport.
Hocherfreut war das Veranstaltertrio über den Besucherzuspruch beim hochkarätig besetzten „Schwerin Jumping International“ vom 21. bis zum 25. Januar. Rund 8.000 Zuschauer kamen während der fünf Turniertage in die Sport- und Kongresshalle, der Löwenanteil am Sonnabend und Sonntag. Jörg Baltruschat sagt: „Wir hatten gar nicht zu hoffen gewagt, dass die Veranstaltung gleich beim ersten Mal so viele Besucher anlockt, freuen uns jetzt aber um so mehr.“
Baltruschat und seine beiden Mitstreiter haben schon jetzt Ideen, wie sie die Veranstaltung weiterentwickeln können. Er sagt: „Man hat ja immer einen Plan, und in der Praxis stellt sich dann heraus, dass einiges doch anders aussieht, als man es erwartet hat, manches ist einfacher, anderes nicht.“
Der Turnierdirektor Manfred von Allwörden freute sich vor allem über die positive Resonanz, die auch von Sponsoren und Teilnehmern bis hin zu den Pferdepflegern kam: „Es war uns wichtig, dass alle mit den Rahmenbedingungen hier zufrieden waren“, betont er. Eine Einschätzung, die auch der sportliche Leiter Christian Schlicht teilt. Für ihn begann das erste CSI Schwerin mit der Herausforderung, die Stellflächen für die Pferdetransporter neu zu organisieren, nachdem sich die zuerst vorbereitete Fläche aufgrund der dortigen Bodenverhältnisse als nicht geeignet erwies. So wurde dann der Großparkplatz an der Halle genutzt.
Für das Jahr 2016 haben die Veranstalter bereits zwei Januarwochenenden in der Sport- und Kongresshalle gebucht. An einem dieser Wochenenden soll dann die zweite Auflage des CSI Schwerin stattfinden.
Beim diesjährigen Turnier fielen zehn der insgesamt 32 Prüfungen sogar in die Zwei-Sterne-Kategorie. Fürs CSI** wurden insgesamt 102.500 Euro an Preisgeld ausgezahlt. Höhepunkt: der Große Preis der Deutschen Kreditbank AG (DKB), der mit 40.000 Euro dotiert war.
Diesen Wettkampf gewann der Mannschaftseuropameister der Jungen Reiter, Niklas Krieg, mit seiner Stute Carella. Zweite wurde Janne Friederike Meyer auf ihrer zehn Jahre alten Stute Charlotta, den dritten Platz belegte der Schwede Johan Lundh mit dem Hengst Miebello.
Die meisten Zuschauer drückten jedoch den Lokalmatadoren die Daumen. Und die schlugen sich recht wacker: Heiko Schmidt schaffte es mit seinem Hengst Chap von Cellestial auf den neunten Rang. Zuvor verpasste er wegen Zeitüberschreitung trotz einer fehlerfreien Runde knapp das Stechen. André Plath belegte auf Cosmic Blue den elften Rang.